Die SP Buchs erachtet in der Ausstellung zu Buchs im Jahre 2054 vorgestellten Projekte als interessante und inspirierende Blicke in eine mögliche zukünftige Stadtentwicklung.
Studierende der Technischen Universität München haben in fünf Projektgruppen Vorschläge erarbeitet, wie Buchs im Jahre 2054 aussehen könnte. Die am 6. Februar eröffnete Ausstellung dieser Vorschläge ist noch bis am 20. Februar im Evangelischen Kirchgemeinde Buchs zu besichtigen. Eine Delegation der SP Buchs hat die Ausstellung besucht und sich intensiv damit auseinandergesetzt.
Bei den vorgestellten Projekten handelt es sich um interessante und inspirierende Blicke in eine mögliche zukünftige Stadtentwicklung. So etwa die Vision einer deutlichen Aufwertung des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs zu Fuss und per Velo gegenüber der jetzt noch herrschenden Dominanz des Individualverkehrs mit dem Auto, was unter anderem durch ein attraktives Radwegnetz, regionales Bike-Sharing und Tempo 30 auf den Hauptverkehrsachsen erreicht werden könnte. Durch eine attraktive Umgestaltung öffentlicher Plätze, so etwa im Räfiser Zentrum oder auf dem Marktplatz, könnte Buchs vermehrt zu einem Ort zwischenmenschlicher Begegnungen und des sozialen Austauschs werden. Besonders interessant sind die von den Studierenden präsentierten Vorschläge für ein „grüneres“ und „blaueres“ Buchs durch eine Ausweitung und Offenlegung sowie einen erleichterten Zugang zu den Gewässern innerhalb des Stadtgebiets. Eine Verbreiterung des Rheinbettes in Verbindung mit einer renaturierten Auenlandschaft böte ein grosses Potenzial für aktive Freizeitgestaltung. Sehr begrüssenswert wäre auch ein für die gesamte Bevölkerung zugängliches Bildungsangebot in Form einer Volkshochschule als Ergänzung zu den bereits bestehenden Bildungseinrichtungen.
Auf den ersten Blick mögen viele der gezeigten Ideen als allzu utopisch und kaum realisierbar erscheinen. Die SP Buchs würde es aber sehr begrüssen, wenn auch frische und unkonventionelle Ideen in der Art, wie sie dieser „Blick von aussen“ auf eindrückliche Weise zeigt, in die zukünftige Stadtplanung einfliessen könnten, um eine möglichst ganzheitliche, alle Lebensbereiche umfassende Attraktivitätssteigerung unserer Stadt möglich zu machen.